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"Growing up, I took so many cues from books. [...]
They were my teachers and my advisers."

Neil Gaiman / "The Ocean at the End of the Lane"

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REZENSIONEN




NEUE   BEITRÄGE

"The Book That Wouldn´t Burn" (The Library Trilogy #1) von Mark Lawrence


(Original: "The Book That Wouldn´t Burn"/ 2023), Übersetzer*in: - , , ★★★ 4 Sterne

Eine deutsche Übersetzung ist bisher nicht angekündigt. 

Evar hat sein ganzes Leben gefangen in einer riesigen Bibliothek verbracht. Einer Bibliothek älter als viele Imperien und größer als viele Städte.

Livira hat ihres in einer winzigen Siedlung, draußen im Staub, verbracht. Dort, wo sich niemand hinauswagt und Albträume ihre Unwesen treiben.

Die Welt hat sie beide bisher nicht beachtet. Doch das wird sich ändern...

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There are moments in life when you know with a great and unshakeable certainty that everything will change.“ 
- S.47

 
Fantasy-Trilogien oder ganze Reihen sind manchmal eine schwierige Angelegenheit. Auf der einen Seite liebe ich es, wenn ich eine Geschichte mag und länger darin verweilen kann. Auf der anderen Seite jedoch ist das Risiko da, dass man nicht ganz warm wird, weil vieles erst in den nächsten Büchern aufgebaut wird.
Mit "The Book That Wouldn´t Burn" sind beide Sachen eingetreten. 
 
Die Welt war für mich zunächst eine Mischung aus "Dune" und "Piranesi", was eigentlich sehr für das Buch spricht. Ich mochte die Atmosphäre, das Rätselhafte und den Wechsel zwischen Liviras und Evars Perspektive. Dadurch wissen und kennen wir nicht alles, können aber in beide Welten eintauchen - die Wüstenstadt und die Bibliothek. Nach und nach wird die Verbindung zwischen beiden Figuren erkenntlich gemacht und auch aufgebaut.
Rückblickend war das Tempo in Ordnung. Die Welt ist etwas komplexer, bedarf also hier und da mehr Informationen. Andererseits jedoch hatte ich an einigen Stellen beim Lesen das Gefühl, dass die Geschichte hätte kompakter sein können. Vielleicht nicht in Bezug auf den Informationsfluss, aber eben auf das Gefühl, dass sich manches zieht.



'Nostalgia is a drug, a knife. Against young skin it carries a dull edge, but time will teach you that nostalgia cuts - and that it´s a blade we cannot keep from applying to our own flesh.'“ 
- S.322
 
 
Was wir im ersten Buch erfahren ist geprägt vom System, das in der dortigen Welt herrscht. Wie funktioniert die Gesellschaft, was für Werte sind wichtig und vor allem: Welche Gefahren begleiten die Personen dort tagtäglich?
Obwohl ich den Cliffhanger zum Schluss mochte, muss ich zugeben, dass ich mir bereits beim ersten Teil ein wenig mehr Offenbarungen gewünscht hätte. Es gibt hier und da überraschende Wendungen, aber gewisse Dinge versteht man weiterhin nicht genau. Das ist natürlich den Erfahrungen und (fehlenden) Erinnerungen der Erzählerstimmen geschuldet, jedoch sorgte das bei mir manchmal für ein unbefriedigendes Gefühl. Zumal vieles am Ende sehr chaotisch erzählt wird und einige Bezüge zu Figuren bruchstückhaft scheinen.
 
Die Thematik im Buch wird natürlich durch das Fantasy Genre gestützt, bezieht sich aber auch sehr stark auf unsere Gesellschaft und wie wir miteinander umgehen. Das ist ein Punkt, den ich am Buch durchaus mochte. Neben allen Aspekten, die auf Dinge abzielen, die in unserer Welt nicht möglich sind, findet man in der Geschichte viele wichtige Ansätze, die aufzeigen, wie sich Menschen wahrnehmen ohne sich wirklich zu kennen und wie sich der Blick verändern kann, wenn man sich eben die Möglichkeit gibt einander kennenzulernen - und zwar ohne Vorurteile. 
 
Auch wenn die negative Kritik hier stärker durchscheinen mag, muss ich noch einmal betonen, dass ich mich dennoch auf den zweiten Teil freue und natürlich unbedingt herausfinden möchte, wie es weitergeht. Die Figuren selbst fand ich nämlich durchaus interessant und ich bin auch beiden gerne auf ihrer Reise gefolgt. Beide sind eher ruhiger, wenig dramatisch und lassen die Leser*innen mit genau der richtigen Portion Kühnheit in das Abenteuer reingehen.



Der erste Band der Reihe ist eine etwas komplexere Einführung in die Welt, da uns viele Informationen noch vorenthalten werden und wir den Protagonist*innen teilweise mit Erinnerungslücken folgen.
Es gab Stellen, die hätte ich mir gerne packender und kompakter gewünscht, letztlich jedoch konnte mich der Roman immer wieder soweit zurückholen, dass ich zumindest den zweiten Teil noch unbedingt lesen möchte.

 

 
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"Honigkuchen" von Haruki Murakami

Dezember 09, 2023


Werbung ~ Rezensionsexemplar (Original: "Hachimitsu Pai"/ 2000), dt. Übersetzung: DuMont Verlag 2023, mit Illustrationen von Kat Menschik, Übersetzer*in: Urusula Gräfe (aus dem Japanischen), ★★★(☆) 4,5 Sterne
Junpei ist Schriftsteller, seine Spezialität: Kurzgeschichten über unerwiderte Liebe. Das Thema seines Lebens. Seit der Uni ist er in Sayoko verliebt, die seinen besten Freund geheiratet hat. Trotz allem hat die Freundschaft zwischen den dreien Bestand, anders als die Liebe von Sayoko und Junpeis bestem Freund: Sie bekommen eine Tochter namens Sara, trennen sich aber kurz darauf. Mit den Jahren wird Junpei zu einer Art Ersatzvater für Sara. Nach einem schrecklichen Erdbeben leidet sie unter Albträumen. Nur Junpei kann sie beruhigen – mit seinen Geschichten über einen Bären und seinen besten Freund. Und er ist fest entschlossen, für immer über Sayokos und Saras Schlaf zu wachen …
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„'Schreibst du an einer Geschichte'?
Jun nickte.
'Läuft es gut?'
'Wie immer. Ich schreibe eine Geschichte, sie wird in einer Literaturzeitschrift gedruckt, und niemand liest sie.
 
- S.12f.


Meine literarische Reise mit Murakami war bisher eher kurz, da ich keinen seiner großen Romane, sondern nur eine Kurzgeschichtensammlung ("Men Without Women") gelesen habe. Dennoch habe ich immer mal wieder ein Auge auf seine Bücher geworfen und hatte vor, mich an eine andere Geschichte zu wagen.
Und dann kam dieses Jahr diese wunderschöne, illustrierte Ausgabe seiner Kurzerzählung "Honigkuchen" heraus. Die Geschichte wird durch zahlreiche ganzseitige Illustrationen der Künstlerin Kat Menschik ergänzt und ist ein wirkliches Schmuckstück (perfekt als Geschenk!). 
 
Doch auch der restliche Inhalt überzeugt. Murakamis Erzählung ist sanft und ehrlich. Für mich spiegelt die Geschichte das wirkliche Leben wider. Keine Bilderbuch-Beziehung, die von Anfang an besteht und funktioniert, sondern eine, die erst durch andere Erfahrungen und Erkenntnisse entsteht. 
Die Figuren werden nicht beschönigt, werden aber auch nicht durch eine unsympathische Dynamik gestärkt. Das bedeutet, dass sie sich auf relativ neutraler Basis begegnen und die veränderten Lebenssituationen nicht mit einem großen Drama befeuern. Ich mochte daher den ruhigen Erzählton. 
 
Die Referenz zu dem Bären oder besser gesagt der Bärengeschichte, die auch das Cover prägt, war für mich schön eingebunden. Zwar ist sie im mittleren Teil gar nicht so präsent, aber sie bildet einen schönen Rahmen, um die Situation der Figuren zu beschreiben. 
Natürlich haben beide Geschichten eine Ähnlichkeit und neben Bezug zueinander, sodass zwei Erzählungen ineinander verlaufen.
Schön war, dass der Protagonist zusätzlich die Verbindung zur Literatur und zum Geschichtenerzählen einbaut.
Obwohl primär die Liebesbeziehung thematisiert wird, geht es auch um Geborgenheit, Liebe und das Gefühl, für jemanden Sorgen zu wollen, der einem viel bedeutet und für ihn da zu sein - unabhängig vom Verwandtschaftsgrad. Ängste, Traumata und eben die Bewältigung derer wird ebenfalls aufgegriffen. Dadurch erzählt diese wirklich kurze Erzählung so viele Ebenen, dass sie mir als Leserin viel mehr gegeben hat, als zunächst gedacht.



„'[...] Und weil Masakichi natürlich wie ein Bär aussieht, dachten die Menschen': Hm, er kann zwar rechnen und unsere Sprache sprechen, aber letzten Endes ist er doch nur ein Bär. 'Keiner wollte ihn richtig bei sich haben.' 
- S.6


Fazit

Eine schöne und gelungene Gesamtumsetzung. Die Erzählung war zwar kurz, aber sie trägt dennoch viel Inhalt in sich. Die wunderschönen Illustrationen von Kat Menschik sind dazu noch eine wirklich zauberhafte Ergänzung.




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"Cleopatra und Frankenstein" von Coco Mellors

November 07, 2023

Werbung ~ Rezensionsexemplar (Original: "Cleopatra and Frankenstein"/ 2022), dt. Übersetzung: Eichborn Verlag 2023, Übersetzer*in: Lisa Kögeböhn (aus dem Englischen), ★★★ 4 Sterne
Ein Silvesterabend in New York: Cleo, Mitte zwanzig, britische Kunststudentin, Bohémienne a.k.a. ewig pleite, trifft Frank, Mitte vierzig, Amerikaner, Inhaber einer Werbeagentur und ungleich gesettleter, im Aufzug einer Partylocation. Es ist die vielbeschworene Liebe auf den ersten Blick. Hals über Kopf stürzen Cleo und Frank sich in eine amour fou, mit der sie selbst kaum Schritt halten können – geschweige denn die, die ihnen nahestehen.
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Er war merklich nervös, seine übliche Souveränität wie weggeblasen. Als er endlich etwas sagte, war es ein einzelner Satz. Wenn deine dunkelste Seite auf meine dunkelste Seite trifft, entsteht Licht. 
- S.57


Besser als Sally Rooney!? Zumindest wird "Cleopatra und Frankenstein" mit den Romanen der beliebten Autorin verglichen. Zwar gibt es durchaus Schnittstellen - Beziehungen, junge Menschen, die ihren Platz in der Welt suchen, "coole" Cliquen - aber allein durch ihre eher knappen Romane, hat Rooney vielleicht etwas die Nase vorne. Denn was mir persönlich bei Mellors nicht so gut gefallen hat, waren die meiner Meinung nach unnötig auserzählten Nebenplots.
Warum mich der Roman zum Schluss dennoch überzeugt hat? Here we go...

Das erste Kapitel habe ich sofort geliebt. Die Stimmung, das Anfangsgespräch zwischen den Protagonist*innen Cleo und Frank, die charmante Auflösung des Buchtitels direkt zu Beginn. Alles hat gepasst.
Doch dann wurde es mit den nächsten paar Kapiteln plötzlich nicht mehr so schön. Wie bereits erwähnt, haben mich die Nebenplots, bis auf Eleanor, wohl am meisten gestört. Für mich waren sie eher unnötige Lückenfüller, die den Freundeskreis einfach nur unheimlich unsympathisch haben wirken lassen. Mir persönlich hätten die Informationen auch in einigen Nebensätzen gereicht.
Zudem habe ich mich anfangs sehr an dem inflationären Konsum von Drogen und Alkohol gestört. Hier muss ich allerdings sagen, dass die Thematik zum Ende hin besser reflektiert und auch kritisiert wird. Ich möchte nicht zu viel vorwegnehmen, aber die Suchtproblematik wird durchaus behandelt, wenn auch noch in einem light-modus.

Ab der Mitte wird der Fokus dann wieder verstärkt auf Cleo und Frank gelegt. Zwar weiterhin aus unterschiedlichen Perspektiven und Blickwinkeln, aber wir bekommen eine Ahnung, wie die Beziehung verläuft. Es wird romantisch, tragisch, lustig, traurig und herzzerreißend
Dabei geht der Roman mit allen Aspekten zunächst eher sachlich um. Die Beschreibungen wirken nüchtern. Vielleicht auch, weil beide Figuren, die Entscheidung zusammenzukommen und auch zu bleiben, ebenfalls relativ nüchtern getroffen haben. Dennoch habe ich stets mit beiden mitgefiebert, habe gehofft, dass sie das Glück, das sie suchen, finden werden.



Cleo und Frank waren über den gesamten Roman hinweg für mich wie der Prozess beim Tauziehen. Mal fühlte ich mehr mit ihr, mal mit ihm. Ich war hinundhergerissen. Und das trotz seiner Eskapaden, seiner Probleme und seines (teilweise) unmöglichen Verhaltens. Doch auch Cleo wird zunehmend komplexer als Figur, trifft Entscheidungen, die man nicht wirklich versteht und handelt, als gäbe es für niemanden Konsequenzen. 
Das Magische an dem Roman ist dabei, dass er eben so sachlich und doch ergreifend ist. Zwischen den Zeilen offenbart sich nämlich ein Abgrund, der beide zu verschlingen droht. Und so ist "Cleopatra und Frankenstein" zwar natürlich eine Art Liebesroman, aber auch eine Geschichte über das, was man sich wünscht, aber nicht haben kann. Etwas, ein Glück, das für andere Personen vorgesehen ist. 

Es geht um Beziehungen, die sich heilen, aber ebenso auch schaden können. Es geht um die Hoffnung, etwas reparieren zu können, aber auch um die Akzeptanz, dass nicht immer alles wie im Bilderbuch endet. 
Mit diesem Gefühl und dem Wissen darüber habe ich das Buch geschlossen und danach wirklich einen Seufzer rausgelassen. Denn diese Suche nach Liebe, Geborgenheit und vor allem Familie ist eine stetige, für so viele Menschen auf der Welt. Und dieser Roman bringt dies letztendlich wirklich gut rüber.



Man konnte noch so talentiert, engagiert und beharrlich sein, man konnte noch so viel Glück haben und trotzdem keinen Erfolg oder, wenn doch, nicht dauerhaft. Wie furchtbar demotivierend es war, niemals etwas zu erreichen, was deinem Talent entsprach, niemals angemessen für deine Mühen bezahlt zu werden. 
- S.490


Fazit

Anfangs noch eher durch - für mich- unnötige Nebenplots gebremst, entpuppte sich der Roman für mich zum Ende hin zu einer wirklich gefühlvollen Geschichte, die viel bereithält. Zwar werden einige schwierige Inhalte eher schwächer kritisiert, aber sie sind ein wichtiger Teil der Reflektion und Aufarbeitung problematischen Verhaltens.
Insgesamt werde ich Cleo und Frank doch vermissen. Und auch beim Tippen der Rezension, merke ich, dass sie mich zum Schluss mehr berührt haben, als ich anfangs vermutet habe. Um zum Anfang zurückzukommen: Besser als Sally Rooney? Ich würde sagen, ähnlich, aber doch eigen. Eine Serienadaption, wie von "Normal People" könnte ich mir hier aber ebenfalls gut vorstellen.




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New in: 27 Bücher

Oktober 23, 2023


Literarische Neuzugänge gehen immer

Je weniger man liest, desto mehr neue Bücher ziehen ein. Zumindest ist das bei mir oft der Fall. Wahrscheinlich versuche ich damit den Frust zu kompensieren, wenn es mal langsamer vorangeht. 


In den letzten Monaten sind zudem deutlich mehr als die siebenundzwanzig Bücher eingezogen, die ihr hier seht. Aber viele habe ich bereits auf Instagram gezeigt oder schon gelesen und vorgestellt, sodass ich mich auf die neuesten fokussieren (und euch ein Chaos an Buchstapeln ersparen) wollte.
Insgesamt ist es wieder ein schöner und ausgewogener Mix aus herbstlichen (Grusel-)Lektüren, Fantasy, Sachbuch, zeitgenössischen Romanen und Anthologien geworden.

Solltet ihr euch für die Buchcover im Detail interessieren, dann empfehle ich euch mein Neuzugänge-Reel zum Beitrag.




Alle 27 Bücher im Überblick


Um es einheitlich zu machen, liste ich die Bücher auf, wie im Reel vorgestellt. So könnt ihr die Bücher, falls euch welche interessieren, schneller finden.

  • "Before we say goodbye" (Before The Coffee Gets Cold #4) von Toshikazu Kawaguchi: Da ich bereits die ersten beiden Bücher gelesen und wirklich gemocht habe, musste auch das vierte Buch der Reihe einziehen. Band drei liegt auch noch hier, aber ich bin mir sicher, dass ich beide, an einem schönen, vielleicht verregneten Herbsttag, in einem Rutsch lesen werde.
  • "My Roommate is a Vampire" von Jenna Levine: Ich liebe Vampirgeschichten. Zwar bin ich leider nie auf den "Twilight"-Zug aufgesprungen (zumindest was die Bücher betrifft), aber "Dracula" und alle Retellings sind genau mein Ding. Ich bin mir sicher, dass dieser Roman eher in die unterhaltsame Richtung geht, dennoch bin ich gespannt, wie das Thema grundsätzlich umgesetzt wird. 
  • "Pineapple Street" von Jenny Jackson: Das Cover habe ich in beiden Varianten so oft auf Social Media gesehen, dass ich irgendwann nicht mehr widerstehen konnte. Obwohl ich zwischen Familiengeschichten immer eine gute Portion Fantasy oder etwas anderes Spannendes brauche, greife ich dennoch gerne auch zu Geschichten aus dem Leben. Der Roman von Jackson scheint mir aufgrund der drei Frauen, die versuchen, sich in New York durchzuschlagen, genau reinzupassen. 
  • "Wednesday´s Child" von Yiyun Li: Cover buy! Ich liebe gute Kurzgeschichten und hoffe, dass dieser Band damit gefüllt sein wird. 
  • "What We Kept to Ourselves" von Nancy Jooyoun Kim:  Cover buy #2
  • "Starter Villain" von John Sclazi: Das Cover und der Titel haben mich direkt an das Sachbuch erinnert, das ich neulich gelesen habe - "How to Take over The World" von Ryan North. Da es sich hier um einen Roman handelt, der eben auch mit der Thematik der Schurken und Weltherrschaft zu spielen scheint, konnte ich nicht daran vorbeigehen.
  • "The Puzzle Master" von Danielle Trussoni: Das Buch ist bereits in der deutschen Übersetzung bei Hoffmann und Campe erschienen - inklusive Farbschnitt! Hier sollen Realität und das Übernatürliche aufeinandertreffen. Na, da bin ich doch direkt mit dabei!
  • "Meet me at the Lake" von Carley Fortune: Hello, meet my unreasonable self. Ich habe mir im Herbst tatsächlich schon meine nächste Sommerlektüre gekauft. Da mir ihr Buch "Every Summer After" überraschenderweise wirklich gut gefallen hat, wollte ich dieses schon einmal fest einplanen.
  • "Open Throat" von Henry Hoke: Eine Geschichte, erzählt von einem Berglöwen? Here I am. 
  • "Counterweight" von Djuna: Der Roman wird als psychologischer Thriller angepriesen. Durch das erwähnte Konstrukt, das wie ein Aufzug in den Orbit funktioniert, hat es aber gleichzeitig wie eine Dystopie geklungen. Ebenfalls genau meins. Auch hier hoffe ich auf eine gute Umsetzung und eine eventuell überraschende Wendung.
  • "Bright Young Women" von Jessica Knoll: Cover buy #3. 
  • "A Good Girls Guide to Murder" von Holly Jackson (Collector´s Edition): Diese Reihe erfährt ja einen relativ großen Hype auf Social Media. Ich habe bisher einen größeren Bogen darum gemacht, konnte bei dieser Ausgabe jedoch nicht widerstehen. Ich hatte zunächst vermutet, dass es in eine ähnliche Richtung geht wie "One Of Us is Lying", das mir eigentlich gut gefallen hat. Ich lasse mich aber auch gerne überraschen, was die Geschichte grundsätzlich bereithält. 
  • "Winter Solider: Cold Front" von Mackenzie Lee: Der Winter Soldier ist mein Lieblingscharakter aus dem MCU Universum. Nicht verwunderlich also, dass ich das Buch sofort haben musste, als ich die Reihe entdeckt habe. 
  • "Eight Bears" von Gloria Dickie: Meine Schwester ist ein großer Bärenfan. Die ganze Familie wurde es also auch irgendwann. Aber es ist tatsächlich so, dass mich die Tiere an sich faszinieren. In "Eight Bears" wird die Geschichte der Bären und auch ihre Evolution näher betrachtet. Mal sehen, ob ich hier etwas Neues lerne. 
  • "Mister Magic" von Kiersten White: Die Autorin kennt man derzeit wohl eher durch ihr Jugendbuch "Hide" (dt. Übersetzung: "Amazement Park"). Mich hat sie mit "The Dark Descent of Elizabeth Frankenstein" überzeugen können. Also versuche ich es mal mit ihrem nächsten Roman, in dem es übernatürlich zugeht und herauszufinden gilt, was mit den Stars einer alten TV Show geschehen ist.
  • "Masters of Death" von Olivie Blake: Perfektes Buch für die Herbst- /Halloweenzeit.
  • "Rouge" von Mona Awad: Ich liebe "Bunny"! Keine Sekunde gezögert, ihren neuen Roman zu holen. Ich hoffe, ich werde es nicht bereuen.
  • "The Turnglass" von Gareth Rubin: Kein Cover buy, aber ein "Was ist das für eine geniale Idee"-buy. Das Buch kann man nämlich von beiden Seiten beginnen. In der Mitte angelangt, kann man es umdrehen und die zweite Hälfte entdecken, ohne gespoilert zu werden. Man kommt aber scheinbar irgendwie zum Ende, so oder so. Bin sehr gespannt! Ist übrigens eines der Bücher, das ich mit meiner Schwester zusammen lesen werde. 
  • "Vampires never get old" & "Mermaids never drown" von verschiedenen Autor*innen: Die Kurzgeschichten lassen bereits im Titel vermuten, worum es in ihnen geht. Auch hier freue ich mich sehr darauf, wenn es bald auf die Halloweenzeit zugeht. 
  • "The First Move" von Jenny Ireland: Gefühlskauf. Immer mal wieder packt mich zwischendurch die Lust auf einen leichten Roman mit bisschen Gefühl. Das hier klang irgendwie super. Besonders, da es mich an "Cinderella Story" erinnert. Und den Film könnte ich wirklich immer schauen.
  •  "Cain´s Jawbone" von Torquemada: Es ist das Rätsel schlechthin. Bisher haben es erst drei Leser*innen lösen können. Dieses Buch muss Seite für Seite rausgerissen und neu zusammengelegt werden, damit man herausfindet, wer der Mörder ist und in welcher Reihenfolge die Morde geschehen sind. Ein kniffliges Unterfangen, dem sich meine Schwester und meine Wenigkeit aber stellen wollen.
  • "The Quiet Room" von Terry Miles: Auch hier habe ich den Vorgänger geliebt. "Rabbits" war ein außergewöhnlicher Roman, der vor Wendungen nur so strotzte, aber trotzdem wunderbar unterhaltsam und einfach anders war (Blogpost: 5 Bücher mit "Hasen" im Titel). Der neue Roman, der in der Welt spielt, darf also definitiv nicht im Bücherregal fehlen. 
  • "Second Self" von Chloe Ashby: Cover buy #4. 
  • "Der Hobbit" von J. R. R. Tolkien: Da ich nur die Reisegröße-Verison besitze, sehnte sich mein Bücherherz noch nach einer größeren Ausgabe. Diese hier ist ein wirklicher Hingucker. 
  • "A Darker Shade of Magic" & "The Fragile Threads of Power" (signierte Edition) von V.E. Schwab: Da letzteres die Fortsetzung/ das Spin Off zum ersten ist, habe ich natürlich die gesamte Trilogie geholt. Leider sind Band zwei und drei scheinbar auf dem Weg irgendwie steckengeblieben. Ich warte also noch auf deren Ankunft. Obwohl ich bisher nur mit "Gallant" in das Schwab-Universum eingetaucht bin, bin ich ziemlich neugierig auf die Welt.


Nun heißt es wieder: Hoffentlich findet sich demnächst ein wenig Lesezeit. Sobald ich ein Buch beende, werde ich es sicherlich hier oder auf meinem Instagram-Kanal vorstellen.



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Reading list: Bücher für den Sommer

Juli 07, 2023


Der Sommer ist da! Okay, momentan war es hier die letzten Tage wieder etwas wolkiger und kühler, aber die warmen und sonnigen Tage scheinen bald zurückzukehren. Daher wurde es endlich Zeit mir meine Leseliste zurechtzulegen.
Das Verlangen danach, die Lektüre passend zur Jahreszeit zu lesen, ist tatsächlich erst über die letzten Jahre gewachsen. Als ich mit dem Buchbloggen angefangen habe, war mir das nie so bewusst oder wichtig. Doch als ich die ersten Sommer mit den perfekten Büchern verbracht habe, habe ich daran festgehalten. Es ist bei mir vergleichbar mit Filmen oder Musik, die einfach gut zum Moment, zum Wetter und zur Situation passen - es hat einfach was. 

Hier also meine Liste aller Bücher, die ich mir so vornehmen möchte und einige Gedanken dazu. 


Alle Bücher auf meiner Leseliste:

  • "The Summer I Turned Pretty" (#1) von Jenny Han
  • "It´s not Summer without you" (#2) von Jenny Han
  • "Every Summer After" von Carley Fortune
  • "Bad Summer People" von Emma Rosenblum
  • "The Siren" von Katherine St. John 
  • "All the Best Liars" von Amelia Kahaney
  • "The Lake House" von Sarah Beth Durst
  • "People We Meet on Vacation" von Emily Henry (leider auf den Bildern vergessen)  
 
  • "Really Good Actually" von Monica Heisey
  • "Beautiful World Where Are You" von Sally Rooney
  • "The Making of Another Major Motion Picture Masterpiece" von Tom Hanks
  • "Funny You Should Ask" von Elissa Sussman
  • "The Cassandra Complex" von Holly Smale
  • "You can´t Stay Here Forever" von Katherine Lin
  • "I Kissed Shara Wheeler" von Casey Mc Quiston
  • "The Perfect Golden Circle" von Benjamin Myers
     



Ich habe die Bücher noch einmal in zwei unterschiedliche Stapel aufgeteilt. Diejenigen, die wirklich nach "SOMMER" schreien (die ersten acht) und diejenigen, die sommerlich sind, aber darüber hinaus auch gut zu einer anderen Zeit gelesen werden können. Somit habe ich in den Monaten auch die Tage oder Wochen abgedeckt, die nicht zu hundert Prozent die Beach Vibes versprühen.

Grundsätzlich freue ich mich auf alle Titel, die ich mir vorgenommen habe und ich habe auch vor alle zu lesen, dennoch lasse ich mich natürlich einige Spielräume, falls ich doch Lust auf etwas anderes bekommen sollte ("Yellowface" von R. F. Kuang ist nämlich auch neu eingezogen).
Das Jugendbuch "The Lake House" von Sarah Best Durst verspricht aber geheimnisvollen Thriller mit einem Sommercamp zu verbinden - hallo, Camp Rock? Dieser Mix könnte also hilfreich sein, wenn mich die Sommerflaute einholen sollte. 

Ansonsten bin ich sehr gespannt auf die ersten beiden Bücher der "The Summer I Turned Pretty"- Reihe von Jenny Han. Ich habe bisher auch die Serie vor mit hergeschoben, weil ich zuerst die Bücher lesen wollte.
Da in dieser Ausgabe nur Band eins und zwei erhältlich sind, werde ich mir Band drei vielleicht für nächsten Sommer aufsparen oder komplett darauf verzichten, je nachdem wie mir der Inhalt hier zusagen wird.

Ein Emily Henry Roman darf auch nicht fehlen. "Happy Place" habe ich bereits vor einiger Zeit gelesen, aber "People We Meet on Vacation" liegt hier seit letztem Sommer, da ich ihre anderen beide Romane damals entdeckt und mir dieses schon einmal vorgemerkt hatte. Zwar soll dieses nicht so gelungen sein, wie die anderen, aber ich möchte dem Buch dennoch eine Chance geben und dann selbst schauen, ob ich der Meinung vieler anderer Leser*innen zustimme. 

 

Der Rest wird, denke ich, eine wunderbar gemischte Tüte mit unterschiedlichen Themen und Schwerpunkten.  Ich kann es kaum erwarten in die Geschichten einzutauchen und in diesem Sommer neue Momente mit schönen Büchern zu schaffen!



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